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von Anja Teodorczyk 21 März, 2022

Wer einen guten Überblick über häufig ablaufende Dynamiken und Verstrickungen in Familien-Systemen bekommen möchte, ist mit diesem Buch von Sandra Konrad gut beraten.  Zu den gängigsten Dynamiken/Verstrickungen gehören:

-        Wenn Kinder Elternrollen übernehmen

-        Wenn Familie über allem steht

-        Trauma-„Vererbung“

-        Wenn Loyalität kranken Regeln folgt

-        Wenn Kinder für ihre Eltern erfolgreich sein sollen uvm.

Man erhält einen guten Einblick in Themen, die so oder ähnlich jeden betreffen. Denn so ganz ohne Verstrickung und sich stets wiederholende Muster ist sicherlich kein Mensch auf dieser Welt.

Umso wichtiger, sich mit seinen eigenen Themen zu befassen. Und wenn du es nur deshalb machst, damit die eigenen Kinder es nicht später tun müssen. Alles, was Eltern schon erledigt/bearbeitet haben, müssen die Kinder nämlich nicht mehr mit sich herumtragen.

Na, wenn DAS keine Motivation ist?;-)

 

Und es gibt noch ein weiteres Buch, das ich unbedingt lesenswert finde und das einen guten Einstieg bzw. eine gute Ergänzung zum Buch von Sandra Konrad in das Thema Familien-Aufstellung bietet:

 „Ohne Wurzeln keine Flügel“ von Bertold Ulsamer.

Hier werden neben Themen wie „Übernommene Gefühle“, „Phänomene der Verbindung“ und „Besondere Schicksale“ auch erklärt, wie und warum Familien-Aufstellungen überhaupt wirken, oder auch Fragen behandelt wie „Können Aufstellungen gefährlich sein?“.

Absolut lesenswert!

von Anja Teodorczyk 22 Juli, 2021

Da ich sehr häufig gefragt werde, wie Systemisches Aufstellen funktioniert, folgt nun ein schriftlicher Erklärungsversuch😉

 

Der Ablauf:

Der Klient kommt zum Beispiel mit einem Hautekzem zu mir von dem kein Arzt weiß, woher es kommt und nur symptomatisch (also mit Juckreizstiller und Cortison) behandelt wird. Der Ausschlag ist aber weiterhin auf dem ganzen Körper zu sehen.

Ich bitte den Klienten, einen Filz (siehe Bild oben) als „Stellvertreter“ für den Ausschlag auszusuchen, sowie einen Filz für sich selbst. Diese beiden Filze werden dann so auf den Boden gelegt, wie es für den Klienten passend erscheint.

Anschließend stelle ich mich auf jeden Filz mit beiden Beinen direkt drauf und warte auf Bilder, Körperreaktionen, oder Emotionen, die da kommen.

DAZU MEHR WEITER UNTEN😉

Was ich wahrnehme spreche ich laut aus, so dass der Klient damit in Resonanz gehen kann. Oft sehe ich Bilder und Szenen, die nur Beispiele dafür sind, worum es geht. So arbeiten wir gemeinsam „des Pudels Kern“ heraus und lösen vor allem die Situation/das Ereignis/die Emotion etc. auf, damit kein energetischer Stau mehr besteht (der für das Ekzem verantwortlich ist) und lassen die Energie wieder fließen.

Bei dem Klienten mit dem Ekzem waren bis zur kompletten Genesung der Haut nur zwei Termine nötig (also zwei Geschichten zeigten sich als Energie-Stau auf der Haut).

 

Wie komme ich an die Informationen in Form von Bildern, Emotionen und Körperreaktionen:

Es gibt mittlerweile wissenschaftliche Begriffe wie z.B. „wissendes Feld“ aus der Neurobiologie im Zusammenhang mit Spiegelneuronen. Diese sind dafür verantwortlich, dass wir den anderen „lesen“ können aufgrund eigener Erfahrungen, die uns gespiegelt werden (was sehr einfach wiedergegeben ist).

Ich erkläre es aber gerne so: Was bei einer Aufstellung passiert ist nicht viel anders als das, was Eltern beschreiben, wenn Sie wissen, dass es ihrem Kind nicht gut geht, obwohl das Kind räumlich weit weg ist. Die Betonung liegt auf räumlich, denn innerlich sind Eltern und Kind in der Regel verbunden = Eltern und Kinder stehen in Kontakt und tauschen auf dieser Ebene (unbewusst) Informationen aus.

Nehmen wir an, dein Thema ist also ein schlimmer Hautausschlag. Wir würden sehr wahrscheinlich dich und den Ausschlag aufstellen. Sobald ich auf dem Filz für Ausschlag stehe, gehe ich in Kontakt mit den Informationen zum Thema „Was steht hinter dem Ausschlag“, die immer im Raum (also irgendwo in diesem Universum) zur Verfügung stehen – mit denen man aber ohne Konzentration und Absicht (also welches Thema haben wir) nicht so einfach in Kontakt kommt, denn es gibt ja viele Infos, die so rumschwirren.

Dein größter Kontakt-Verhinderer in diesem Zusammenhang ist übrigens dein Ego, das gerne alles im Griff hat und kontrolliert.

Wenn ich an deiner Stelle (also ohne dein Ego) auf dem Filz mit Konzentration und Absicht in Kontakt mit dem Thema bin, dann bekomme ich Informationen wie Bilder, Körperreaktionen oder Emotionen. Diese Information sind immer vorhanden – aber eben nicht so leicht zugänglich.

Ganz einfach eigentlich😉

Das mag jetzt dem ein oder anderen sehr spooky erscheinen, aber am Ende ist doch alles Information und Energie.


von Anja Teodorczyk 05 Apr., 2021

Vor einigen Tagen sah ich eine Sendung rund um das Thema Gesundheit. Als eine Chefärztin eines Hamburger Krankenhauses sagte „Reizdarm ist nicht heilbar“, ist mir fast alles aus dem Gesicht gefallen. Warum? Ich hatte zwei Jahre lang einen Reizdarm und auch einen Reizmagen. Nun bin ich seit fast 20 Jahren geheilt!

Nach langer Ärzte- und Medikamenten-Odyssee fand ich Hilfe bei einem Homöopathen, der mir sämtliche Proben entnahm und mir sechs Mittelchen verschrieb. Nach einem Monat waren schon fast alle Symptome weg, nach drei Monaten konnte ich wieder alles essen, habe aber die Medikamente ein Jahr lang durchgenommen, um das ganze System dauerhaft zu stabilisieren.

Bevor ich zum Homöopathen ging, hatte ich glücklicherweise den psychosomatischen Auslöser schon erkannt und „abgestellt“ sowie meinen stressigen Job gewechselt. Das war quasi die Grundlage, dass auch mein Körper wieder genesen konnte. Bis heute geht es mir gut, weiß aber auch, dass der Magen- und Darmbereich meine Schwachstelle ist, die als erstes auf (emotionalen) Stress reagiert.

Mit meinem heutigen Wissen kann ich dir wärmstens empfehlen, dir auf jeden Fall eine psychologische Beratung zu suchen, oder aber eine systemische Aufstellung zu machen. Und das sage ich nicht nur, weil ich selbst Coachings anbiete, sondern weil ich wirklich davon überzeugt bin.

Denn es gibt sicherlich viele Wege, wie sich ein Reizdarm heilen lässt, aber ganz bestimmt nicht, wenn man nicht auch die Wurzel des Übels erkannt hat.

Und natürlich helfen auch Meditation, Qigong, Yoga, eine Ernährungsberatung usw., usf. den Körper herunterzufahren und ins Gleichgewicht zu bringen. Solltest Du auch unbedingt zumindest mal alles ausprobieren, um deinen Favoriten herauszufinden.

Welchen Weg auch immer du gehst und was auch immer du so alles ausprobierst, um endlich beschwerdefrei zu werden: lass dir nicht einreden, dass eine Heilung unmöglich ist!

Mein Qigong-Meister hat mal gesagt „Du kannst morgen auch schon Buddha sein“ = Es ist immer alles möglich😉

von Anja Teodorczyk 12 Feb., 2021

Nicht mehr lange und es wird draußen wärmer, die Vögelein wecken uns zwitschernd schon um 5 Uhr und es wird endlich wieder grün! Wir befinden uns in der Jahreszeit Frühling, die in der TCM bereits Mitte Februar beginnt und Mitte April endet.

Die Frühlingszeit ist die Zeit des Holzelements und damit des Leber-Typs. Es heißt „Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit“ – daher sind so viele so müde im Frühling. Denn wenn die Leber überlastet ist bzw. zu wenig Energie hat, äußert sich das auch in Müdigkeit.

Der Leber-Typ ist ein Freigeist und braucht viel Raum, um sich optimal entfalten zu können. Sobald dieser Freiraum nicht gegeben ist, regiert er sensibel und explosiv.

Häufig kommt in unserer Gesellschaft eine Leber-Qi-Stagnation vor, da der berufliche und private Alltag keinen Spielraum lässt für Spontanität und freie Entwicklung. Wir sind eingebunden in eine feste Struktur, die bei festen Arbeitszeiten anfangen und beim pünktlichen Abholen der Kinder mit anschließendem Fußball-Training an dem immer gleichen Wochentagen aufhören.

Dieser Stau hat etwas von einem Schnellkochtopf, bei dem dringend mal Dampf abgelassen werden müsste.

Verschärft wird dieser Zustand durch zu viel fettes Essen, zu viel Alkohol, zu viel Fernsehen, zu viel „Medien“ in Verbindung mit mangelnder Bewegung.

Zudem ist die Leber abhängig von seiner Mutter, der Niere. Zur Niere gehört die Emotion Angst und so behindern traumatische Erlebnisse und Angstzustände auch die Entfaltung des Holzelements und damit die Vision des eigenen Lebens, den die Leber kennt.

Und damit wären wir auch bei der Lunge, dem Element Metall, das für Regeln, Ordnung und Struktur zuständig ist und die Leber kontrolliert. Wenn das Element Metall zu stark ist mit inneren und äußeren Verboten, anderen Meinungen, Unsicherheiten und bildlich gesehen eine Eiche auf Bonsai-Größe runterschneidet, ist Entfaltung nicht möglich.

Aber was hilft bei innerer Anspannung, Depression, Gereiztheit, Menstruationsbeschwerden, Augenproblemen, Druck und Spannung im Oberbauch, Tinnitus, Schwindel, Kloßgefühl im Hals, Völlegefühl, nicht vorhandenem Lebensplan ….?

Mike Mandl empfiehlt auf seiner Seite ( http://www.mikemandl.eu ), den Druck des Kochtopfs zuerst einmal abzulassen (eine durchzechte Partynacht kann da helfen), bevor es daran geht, den Inhalt des Kochtopfs durch Fasten auf verschiedenen Ebenen zu leeren.

Grünkern ist hier das ultimative Korn für eine mindestens 3-tägige Fastenkur in Kombination mit reichlich Flüssigkeitszufuhr in Form von abgekochtem Wasser, zudem „Digital-Fasten“ (Mails nur 1x am Tag checken, mal ohne Handy aus dem Haus gehen) und „Stress-Fasten“. Am Besten irgendwo im Grünen mit viel Bewegung und dem ein oder anderen Leber-Wickel.

Und zu guter Letzt kann ich das Produkt „Kraft“ von kruut empfehlen – schmeckt lecker und unterstützt mit Brennnessel (ja, wird mit drei „n“ geschrieben😉), Giersch & Co. die Leber bei ihrer Arbeit.

von Anja Teodorczyk 09 Jan., 2021

Ist DAS nicht eine zauberhafte Kaffee-Verzierung?! Mit Begeisterung nahm ich heute früh diesen liebevoll gestalteten Kaffee entgegen und habe mich noch sehr lange dran gefreut! Da musste ich auch direkt ein Bild von machen, habe es an Freundinnen geschickt, die auch begeistert waren, was man so alles auf einen Kaffee zaubern kann.

Sowas „Kleines“ und schon geht reihenweise das Herz auf. Wahrscheinlich hat der Elbgold-Mann da gar nicht mit gerechnet😉

Aber ist es nicht toll, wie einfach es eigentlich ist, jemand anderen zu erfreuen (okay, ein Seepferdchen kann ich leider nicht auf Kaffees malen)?!

Da fällt mir ein, dass ich heute vor dem Kaffee einen Spaziergang gemacht habe und als ich aus Abstandsgründen einer Dame auf dem Weg Platz machte, lächelte diese mich an und sagte „Guten Tag“. Auch nicht üblich und auch das hat mich sehr gefreut.

Einfach mal lächeln, einfach mal guten Tag sagen…. Da gibt es bestimmt noch so viel mehr, was wir alle tun können, um in dieser wahnsinnigen Zeit fröhlich, freundlich und verbunden zu bleiben.

Und wenn wir uns dann noch jeden Abend drei Dinge in Erinnerung rufen, für die wir an diesem Tag dankbar waren, dann haben wir schon viel getan für ein positiveres Gemüt.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

von Anja Teodorczyk 20 Okt., 2020

Heute widmen wir uns den sogenannten „Dojo-Zeiten“, die die Übergangszeit zwischen den Jahreszeiten im Kalender der TCM bezeichnen und auch übersetzt werden mit „Zentrum“ oder „Mitte“. Sie sind, wie auch der Spätsommer, dem Erdelement zugeordnet und damit dem Organsystem Milz-Magen-Pankreas.

Die kommende Dojo-Zeit beginnt am 28.10. und endet am 15.11.2020.

Die Dojo-Tage eignen sich besonders zum Reinigen und Entschlacken von Körper, Geist und Seele. Die Mitte kann in dieser Zeit sehr gut gestärkt und genährt werden. Neben gesundem Essen (3x täglich warm, nichts scharf Angebratenes, alles gekocht) sowie null Alkohol und Kaffee,  empfiehlt sich “Digital-Detox“ von Handy über Fernseher bis Zeitung. Schlechte Nachrichten in Verbindung mit zuviel Nachdenken und Sorgen machen sind nämlich nicht gut für unser Erdelement.  

Und natürlich bietet es sich an, mindestens 2x täglich den Funktionskreis Magen/Milz mit dem Organ-Ton „Hu“ zu reinigen:

Hierzu stellt man sich am Besten aufrecht und entspannt hin, nimmt Brille, Uhr und Schmuck ab. Die Zunge ist am Gaumen. Die Arme sind locker am Körper, oder angewinkelt mit den Handflächen nach oben. Es wird mit jedem Atemzug gezählt, wobei man versucht, geistig mit dem Ton Hu in Verbindung zu kommen. Ab dem neunten Atemzug kann nun der Laut Hu hörbar getönt werden. Weder die Lautstärke, noch wie „schön“ getönt wird, ist entscheidend. Wichtig ist nur, wirklich in Verbindung mit dem Ton zu sein. So kann der Magen von altem geistigen Schmutz befreit werden.

Wer mehr zum Thema „Dojo-Zeiten“ wissen möchte, findet weitere Infos und viele tolle (und jahreszeitlich abgestimmte) Rezepte in dem Buch „Kraftzeiten nach der Chinesischen Heilkunde“ von Karola Bettina Schneider.

von Anja Teodorczyk 09 Sept., 2020

Beim Aufräumen meines Bücherregals ist mir gestern ein längst vergessenes Buch aus dem Jahr 2009 wieder in die Hände gefallen. Eine ganze Zeit lang habe ich damals die drei Übungen auch gemacht und fand sie sehr hilfreich – keine Ahnung, wieso ich sie dann irgendwann nicht mehr gemacht habe. Wahrscheinlich, weil sich ein unschöner Lebensumstand aufgelöst hat und da war ja erst mal wieder alles gut und selbst die drei Minuten haben es nicht mehr auf meinen Tagesplan geschafft😉

Das wird aber ab heute wieder anders werden, denn diese drei Übungen sind wirklich ganz leicht und schnell zu machen und sind super für einen energetisch geschützteren Start in den Tag!

Denn darum geht es in diesem Buch: sich zu stärken und energetisch zu schützen. Manche Menschen ziehen uns (unbewusst) Energie ab, aber auch anstrengende Lebensumstände kosten Energie. Wenn z.B. die Arbeitsumgebung stressig ist mit ständigem Telefonklingeln, oder aber man einen Job in einem Elektro-Kaufhaus hat. Diese Angestellten haben wirkliche meine tiefste Bewunderung, wie sie die ganzen Geräusche und den Elektro-Smog überhaupt aushalten.

Kommen wir nun zu den Übungen, die jeweils nicht länger als 3 Minuten dauern. Zeitsparend können die Übungen beim Zähneputzen erledigt werden, oder bei Bedarf auch gerne mal zwischendurch an einem ruhigen Ort (was in einem Büro ja häufig nur das WC ist).

Vorab am besten ein paar Mal tief ein- und ausatmen, die Augen dabei schließen und sich einen Moment Ruhe gönnen.

1.      Erden

Hierzu bitte schulterbreit barfuß oder mit Socken hinstellen, wobei die Zehenspitzen eher nach innen gehen sollten, als gerade oder nach außen. Nun stell’ dir vor, wie aus deinen Füßen starke Wurzeln in den Boden wachsen, sich dort verankern und dich stabil machen. Die Energie dieser Verbindung mit „Mutter Erde“ fließt nun durch deine Füße, über die Waden, Oberschenkel etc. bis nach oben in deinen Kopf und Scheitel hinein – wo die überschüssige Energie ins Universum abfließen kann.

 

2.      Kronenchakra schließen

Stell` dir dein Kronenchakra wie einen Trichter ca. 10-20 cm über der Mitte deines Scheitels vor. Oft ist dieses Chakra zu weit geöffnet, so dass viel zu viel Energie in den Körper eintritt, die nicht verarbeitet werden kann und unser System überlastet.

Verkleinern lässt sich der Trichter bzw. das geöffnete Chakra, indem die Hände über dem Kopf so positioniert und bewegt werden, als würden sie den Trichter zum Scheitel hin „zusammenschieben“. Bitte aber zuerst unbedingt Erden!

Eine Öffnung von 30 cm ist laut Autorin völlig ausreichend. Und sobald du wieder zu Hause bist und wieder mehr Anbindung zur kosmischen Energie brauchst, kannst du das Chakra einfach wieder weiter öffnen.

 

3.      Schlafsack-Übung

Rein in den Schlafsack, Reißverschluss zu, fertig.

Natürlich nur in der Vorstellung, aber hilft trotzdem. Im Unterschied zum realen Schlafsack wird dieser Schlafsack auch über den Kopf gezogen, damit die imaginäre Schutzhülle rund um den Körper aktiv ist. Unsere Aura ist nun geschützt, denn der Schlafsack regelt, was wir selbst von uns aus an Energie abgeben wollen und welche Energien und Einflüsse von außen zu uns durchdringen dürfen.

 

 

Viel Spaß beim Üben!

von Anja Teodorczyk 26 Juli, 2020
"... Bei der Unsicherheit zu bleiben, den Bogen rauszukriegen, wie man sich inmitten von Chaos entspannt, zu lernen, nicht in Panik zu verfallen - das macht den spirituellen Pfad aus. Zu lernen, uns selbst zu erwischen, zärtlich und mitfühlend selbst zu erwischen, das ist der Pfad des spirituellen Kriegers.

Wir erwischen uns millionenfach dabei, dass wir uns wieder einmal in Bedauern, Bitterkeit, selbstgerechter Entrüstung verhärten - ob wir wollen oder nicht. Wir frieren immer wieder fest, selbst in Gefühlen der Erleichterung oder Inspiration.

Wir können an die tägliche Aggression in der Welt denken, in New York, Berlin, Taiwan, Beirut, Kuweit, Somalia, Irak, überall. Auf der ganzen Welt schlägt ständig jemand nach dem Feind, und der Schmerz eskaliert endlos.

Jeden Tag können wir darüber nachdenken und uns fragen: "Trage ich zur Aggression in der Welt bei?" Jeden Tag, sobald uns etwas auf die Nerven geht, können wir uns fragen: "Übe ich Gewaltlosigkeit, oder führe ich Krieg?" ..." (S. 28f.)

Und so toll, klar und direkt geschrieben geht es das ganze Buch weiter.
Sobald ich eine "tolle" Zeile in einem Buch gelesen habe, markiere ich mir diese gerne.
Was soll ich sagen?! Fast das ganze Buch ist markiert;-)
von Anja Teodorczyk 10 Juli, 2020
Bei einer meiner Lieblingsübungen aus diesem Buch tut man einfach mal so, als ob. Und zwar immer dann, wenn man merkt, dass man eigentlich ganz anders reagieren möchte, aber in seinem alten Muster festhängt.

Was würde dein glücklichstes Ich wollen? Wie möchtest du dich in deinem Leben fühlen? Immer entspannt und gelassen? Aber das klappt nicht, weil ja der dusselige Kollege dich nervt und du wütend wirst?

Dann stelle dir vor, wie du reagieren würdest in der Dusseligen-Kollegen-Situation, wenn du immer entspannt und gelassen wärest. Also wenn Entspanntheit und Gelassenheit quasi dein Markenzeichen wären und dein glücklichstes Ich bereits Realität.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, aber es wirkt tatsächlich. Voraussetzung ist natürlich immer aufmerksam zu sein und zu bemerken, wann du schon wieder in dein altes Muster verfälltst.

Aber auch Tipps für den Körper hält diese Buch bereit, wie z.B. einem Aloe-Vera-Saft.

Aufgrund der Vielzahl an verschiedenen Anregungen ist bestimmt für jeden mindestens eine gute Sache dabei, die man in seinem Leben integrieren kann.

Das Buch ist unbedingt lesenswert!

von Anja Teodorczyk 30 Juni, 2020

Gerade war man noch so fröhlich, heiter, unbeschwert in der Sommersonne unterwegs und ZACK: Hat die Frau da gerade etwa über meine „dicken Beine/häßliches Kleid/blöde Frisur“ gelästert??

Und schon ist der Tag gelaufen.

Da kann die Sonne noch so scheinen und zur Abkühlung der ersehnte Aperol Spritz endlich kommen – nichts versöhnt so schnell wieder nach einem Stich ins Herz.

Aber wie kann das eigentlich passieren? Warum kann manchmal ein blöder Spruch, eine Lästerei von Jemandem, den wir vielleicht gar nicht kennen, uns so aus der Bahn werfen?

In der TCM hat der Herzbeutel hier eine wichtige Funktion. Er ist der sogenannte Beschützer des Herzens. Er gibt ein „dickes Fell“ und sorgt auch dafür, alte seelische Verletzungen gut zu überstehen.

Wer gerne mal schnell rot wird, bei emotionalem Stress Verdauungsstörungen bekommt, ein mangelndes Selbstwertgefühl hat und häufiger unter Anspannung, Panikgefühlen und auch Lampenfieber neigt, sollte sich verstärkt den Meridianpunkten des Herzbeutels widmen.

Mit einem starken Herzbeutel, frei von energetischem Stau, können wir offen zu unserem Schwächen stehen und über Lästereien nur müde und voller Mitgefühl lächeln.

In meinen (Online-) DEAN Qigong-Kursen drücken wir zur Harmonisierung diverse Meridianpunkte, aber auch in der Homöopathie  gibt es Helfer zur Stärkung des Herzbeutels und des Herzens:

So hilft das Schüßler-Salz Nr. 8, wenn man sich oft gekränkt fühlt und beleidigt ist. Die Bachblüte Larch unterstützt dich dabei, dich selbst zu akzeptieren und nicht so kritisch mit dir selbst zu sein. Und die Steine Rosenquarz und Kunzit schützen und stärken dein Herz.

(Quelle zu den homöopathischen Tipps: „Die Organuhr – Gesund im Einklang mit unseren natürlichen Rhythmen“ von Dagmar Hemm und Andreas Noll)

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